Kurz vor 12 und ein leerer Bahnhof.
Irgendwie ist immer mal für irgend wen kurz vor 12.
Und dann fährt man weiter.
Unterwegs.
Grau wird bunt und Form ist relativ.
Dazwischen ein du oder wir, das Geschichten erzählt.
Sind es nicht immer diese Geschichten?
Diese Momente in denen man verwundert in Augen sieht?
Geschichtenerzähler.
Es wird regnen, haben sie gesagt.
Du erzählst von einem Morgen als wären es Konjunktiv Erinnerungen an dein gestern.
Vielleicht sind sie es.
Dazwischen die Jäger auf der Suche nach Beute im Nichts.
Während der Zug weiterfährt, siehst du sie an dir vorbei streifen.
Fensterblick.
Kurz vor 12 auf dem Weg wohin?
Das kann dir kein Jäger beantworten, nur du selbst.
Der leere Bahnhof spricht nicht mehr mit dir, wie sollte er auch.
Du könntest aussteigen und würdest doch nur einen nun nicht mehr ganz so leeren Bahnhof um kurz vor 12 finden.
Plötzlich bist du der Mittelpunkt in einer leeren Szene. Du bist der Punkt um den es kreist.
Die Jäger sind bloß unterwegs, wie sollte es anders sein, und streifen vorbei an leeren Plätzen.
Warum solltest du hier aussteigen?
Umsteigen, weitergehen, jemanden einsammeln, der nicht direkt im Blickfeld ist.
Das warum kennst nur du.
Spiel nicht mit den Jägern, wenn du nicht selbst einer bist.
Kurz vor 12 und ein leerer Bahnhof.
Irgendwie ist immer mal für irgend wen kurz vor 12.
Und dann fährt man weiter.
Unterwegs.